Air France beginnt mit der Temperaturkontrolle aller Passagiere vor Abflug

Um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen, müssen sich alle Passagiere von Air France vor Abflug einer Temperaturkontrolle unterziehen. Seit Beginn der Woche wird schrittweise auf allen von Air France durchgeführten Flügen die Temperatur aller abfliegenden Passagiere gemessen. Die Fieberkontrollen werden direkt vor Abflug mit berührungslosen Infrarot-Thermometern durchgeführt.

Passagiere müssen eine Körpertemperatur unter 38 Grad Celsius haben. Passagieren mit einer höheren Temperatur kann das Einsteigen verweigert, die Reservierung kann in diesem Fall ohne zusätzliche Kosten auf einen späteren Zeitpunkt geändert werden.

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Die Temperaturmessungen vor Abflug ergänzen die in der vergangenen Woche verkündeten Maßnahmen um, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Unter anderem müssen alle Passagiere und Besatzungsmitglieder für die Dauer ihrer Reise einen Mund-Nasenschutz tragen.

Air France Passagiere würden rechtzeitig vor Abflug über die aktuell geltenden Richtlinien wie Temperaturkontrolle oder Maskenpflicht informiert, erklärte die Airline.

Zusätzlich setzt Air France auf physische Distanzierung am Flughafen und Plexiglasschutz an Check-in und anderen Kontaktpunkten zwischen Passagieren und Mitarbeitern sowie regelmäßige und gründliche Reinigung seiner Flugzeuge. Während durch die Einführung der Maskenpflicht keine Mittelsitz mehr blockiert werden, bliebt dagegen der Service von Speisen und Getränke vollständig ausgesetzt. Auf Langstreckenflügen ist ein eingeschränkter Kabinenservice verfügbar, wobei die meisten Mahlzeiten einzeln verpackt werden.

An vielen internationalen Flughäfen wurden mittlerweile Fieber-Screenings und andere Konzepte zur Eindämmung des Coronavirus eingeführt. Auch auf Lufthansa Flügen gilt seit Anfang Mai eine Maskenpflicht für Kabinenpersonal und Passagiere, Temperaturkontrollen vor Abflug gibt es bei der Lufthansa Group dagegen noch nicht.

Titelfoto mit freundlicher Genehmigung von Air France