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American Airlines verschlechtert die Bedingungen zum Sammeln von Meilen und Loyalty Points mit günstigen Economy Class Tickets.

Seit Mittwoch dieser Woche erhalten Mitglieder des AAdvantage Treueprogramms, keine Meilen oder statusrelevante Loyalty Points zu sammeln, wenn sie mit American in Basic Economy fliegen.

Das ist eine schlechte Nachricht für AAdvantage Mitglieder, welche die Einschränkungen von Basic Economy in Kauf nahmen, um Geld zu sparen.

Die auf der Website der Fluggesellschaft aufgeführten Änderungen gelten für alle Neubuchungen ab dem 17. Dezember 2025.

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Verschlechterung für AAdvantage Mitglieder in Basic Economy

Dies ist nicht das erste Mal, dass American Airlines das Fliegen in Basic Economy Tarifen für AAdvantage Mitglieder unattraktiv macht.

Bisher erhielten AAdvantage Mitglieder im Basic Tarif 2 Meilen und Loyalty Points pro ausgegebenem Dollar – im Vergleich zu den üblichen 5 pro Dollar. Künftig erhalten sie keine mehr.

Dabei bot American Airlines bislang eine der kulantesten Tarifbedingungen für die Economy Class aller US-Fluggesellschaften, insbesondere für ihre Vielflieger mit Status.

Der Basic Tarif von American Airlines beinhalten viele der branchenüblichen Einschränkungen:

  • Die meisten Reisenden können keinen Sitzplatz kostenlos auswählen
  • Ticketänderungen sind nicht möglich, Stornierung nur gegen eine Gebühr
  • Passagiere der Basic Economy steigen mit der letzten Boardinggruppe ein

Doch AAdvantage Statusinhaber behalten die meisten ihrer Vorteile auch dann, auch wenn sie in den günstigeren Tarifen fliegen.

Weshalb viele Reisende bewusst die Basic-Tarifklasse der Airline wählten – insbesondere, da sich die Preisdifferenz zwischen Economy- und Basic-Tariftickets im Laufe der Jahre vergrößert hat.

Mit diesen Änderungen folgt American Airlines den anderen beiden großen US-Fluggesellschaften. So erhalten Delta SkyMiles Mitgliedern ebenfalls keine Meilen oder Medallion Qualifying Dollars für den Status beim Fliegen in Basic Economy Tickets, Passagiere von United Airlines sammeln zwar Meilen in Basic-Tarifen, erhalten dagegen zwar Premier Qualifying Points, jedoch keine Gutschrift von Premier Qualifying Flights.

Fluggesellschaften führten Basic Economy Tarife Mitte der 2010er Jahre ein, um stärker mit Billigfluggesellschaften konkurrieren zu können. Seitdem haben sich die Bedingungen wie Flexibilität bei Tickets über Handgepäckbestimmungen bis hin zu Meilengutschriften, mehrfach verändert.

So dürfen Passagieren der Basic Economy einiger Airlines z.B. nur eine kleine Tasche statt ein vollwertiges Handgepäckstück mit an Bord zu nehmen; Ausnahmen gelten dagegen teilweise für Statusmitglieder und Inhaber bestimmter Kreditkarten. 

American Airlines Airbus Flugzeug Phoenix Airport in Arizona
Foto: Boarding1Now/ iStock

Könnten europäische Airlines folgen?

US-Fluggesellschaften gelten in vielen Dingen als Vorreiter, was bedeutet, dass mit einer gewissen Verzögerung auch europäische Airlines nur allzu gerne nacheifern, wenn es ihnen zweckmäßig erscheint. Daher bleibt nur die Hoffnung, dass diese Unsitte nicht auch von europäischen Airline-Treueprogrammen übernommen wird, weil es den Aspekt eines Loyalitätsprogramms nachhaltig untergräbt.

Ein positives Gegenbeispiel ist hier Miles & More, wo seit der Umstellung des Statusprogramms, nur noch nach der Reise- nicht aber der Tarifklasse für die Höhe der Gutschrift von Statuspunkten unterschieden wird. Das macht es für Reisende nicht nur fairer, sondern auch nachvollziehbarer und einfacher verständlich.

Vielleicht sollten europäische Airlines auch bei Tarifstrukturen und -bedingungen eine ähnliche grundlegende Änderung in Erwägung ziehen. Der Versuch mit möglichst günstigen Einstiegspreisen zu weniger nachgefragten (Geschäfts-)Reisezeiten gegen die Billigflieger-Konkurrenz zu bestehen, ist spätestens seit Zeit nach der Pandemie in Verbindung mit stetig steigenden Kosten Makulatur.

Airlines könnten stattdessen klassische Services und Bestandteile eines Flugtickets auch in die günstigen Economy Class Tarife wie Aufgabegepäck oder Umbuchung gegen eine Gebühr zurückbringen, aber gleichzeitig Reisenden nur eine kleine Tasche an Bord erlauben. Ausnahmen könnten für Inhaber von Status- oder bestimmter Kreditkarten gemacht werden, andere Reisende müssten einen höhere Tarif buchen, wenn sie mehr Gepäck in de Kabine mitnehmen möchten. Das könnte nicht nur für eine Entstspannung beim leidigen Handgepäck-Thema an Bord sorgen, sonder gleichzeitig auch die Attraktivität eines Status oder der angebotenen Airline-Kreditkarte steigern.

Warum erlaubt man nicht einfach am Reisetag auch Passagieren in günstigen Economy Class Tarifen eine spontane Umbuchung auf einen früheren oder späteren Flug, wenn die Kapazitäten gegeben sind so und gleichzeitig Platz für andere z.B. verspätete Reisende geschaffen werden könnten?

Dadurch könnten möglicherweise neue Impulse gesetzt und Kundensegmente für unterschiedliche Tarifgruppen gewonnen werden. Das Reisen und die Bedürfnisse von Passagieren haben sich in den vergangenen fünf bis zehn Jahren stärker verändert als in den gesamten 20 Jahren zuvor. Demgegenüber stehen Fluggesellschaften, die zwar „flexible Tarife nach individuellen Bedürfnissen“ versprechen, aber in der Realität Leistungen streichen, um sie anschließend gegen höhere Gebühren zusätzlich buchbar zu machen.

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Titelfoto von kameraworld/ iStock

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