Als Condor hat am Montag eine neue Lackierung enthüllte, dachten die meisten zunächst vermutlich an einen verspäteten Aprilscherz. Doch es sollte keiner sein – der Ferienflieger fliegt zukünftig im Streifen-Look. Komplett gestreift.
Die Lackierung wurde erstmals im französischen Toulouse präsentiert, als der erste Airbus A330neo der Fluggesellschaft die Lackierhalle verließ.
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First Condor #Airbus #A330Neo emerge from paint hall this morning. 🇩🇪 #Germany #AvGeek #Toulouse pic.twitter.com/rF8MT9NzlT
— Aviation Toulouse (@Frenchpainter) April 4, 2022
Die Airline selbst beschreibt ihr neues Design wie folgt: „Condor ist Urlaub. Und Urlaub ist gestreift. Deutschlands beliebtester Ferienflieger stellt heute seinen neuen Markenauftritt vor: Condor trägt künftig Streifen in fünf Farben. Inspiriert von Sonnenschirmen, Badetüchern und Strandliegen entwickelt sich Condor zu einem unverwechselbaren und einzigartigen Ferienflieger.“
Über „unverwechselbar“ und „einzigartig“ lässt sich sicherlich nicht streiten.
Zunächst werden die Condor-Maschinen fünf Farben im Streifenlook tragen: Gelb, Rot, Blau, Grün und Beige stehen für die Facetten der Vielfalt der Condor-Gäste, der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Vielzahl an Möglichkeiten, mit Condor die Welt zu entdecken. Der erste Flug eines gestreiften Flugzeugs findet am Dienstag statt, wenn ein gelb gestreifter Airbus A321 nach Lanzarote auf den Kanarischen Inseln fliegen wird.
Die Konzeption und Kreation des neuen Markenauftritts entstand unter der Leitung von Remo Masala, Inhaber der Kreativagentur vision alphabet in Berlin. „Unser Ziel war es, Condor mit einer besonderen visuellen Eigenständigkeit auszustatten, deren Begründungszusammenhang in Condors Markenkern vereint ist: die Erfindung des Ferienfluges, und den wirkungsvollen Urlaubscode, die Streifen des Sommers, der Freude und der Freiheit“, so Masala in einer Condor-Erklärung.
Auch die Bildmarke hat ein Facelift erhalten, die Linien sind feiner und dynamischer geworden. Sie findet sich im Leitwerk der Flugzeuge wieder. Der Condor-Schriftzug wurde ebenfalls angepasst: Er ist nun kompakter und durch die neue Kleinschreibung wurde die Wortmarke eigenständiger und konsequent zum Bild entwickelt. Das Logo erscheint in kontraststarkem Schwarz auf dem Rumpf der Flugzeuge.
Bis 2024 sollen 80 Prozent der Condo-Flotte umlackiert sein, dabei werden nur Flugzeuge ausgewählt, bei denen ohnehin eineNeulackierungen anstehen würde. Damit wählt Condor den nachhaltigsten Weg für die Umgestaltung des Markenauftritts und der Flotte.
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An Bord und bei den Uniformen der Crews wird sich da neue Design ebenfalls widerspiegeln, so werden die Accessoires, wie Halstücher, Krawatten und Pins ebenso im neuen Look erstrahlen. In den kommenden Wochen und Monaten werden viele Gegenstände an Bord ausgetauscht, wie Becher, Decken und Besteck, sowie sämtliche Materialien am Boden wie Bordkarten, Ausweise und Flughafenbeschilderung. Jedoch läuft der Austausch schrittweise, denn es soll nichts in altem Design entsorgt, sondern alles aufgebraucht werden.
Condor hat in den letzten zweieinhalb Jahren turbulente Zeiten und einen großen Wandel durchlaufen. Nach der Pleite des Tourismuskonzern Thomas Cock konnte sich Condor während der Corona-Pandemie nur mit staatlicher Hilfe über Wasser halten. Dennoch wurden in den Firmenumbau und Ausbau der Flotte investiert und so schaut der traditionsreichste deutsche Ferienflieger nun positiver als zuvor in die (gestreifte) Zukunft.
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