Getreu dem Motto „Love Is In The Air“ wollten Delta Air Lines und Getränkehersteller Coca-Cola sich als Kuppler über den Wolken betätigen und Passagiere zum Flirten animieren, die Aktion ging leider kräftig schief.
Stein des Anstoßes waren Papierservietten von Coca-Cola auf Flügen von Delta, die neben dem Diet Coke-Logo auch mit dem Spruch “Because you’re on a plane with interesting people and hey … you never know” bedruckt, auf der Rückseite gab es dazu passend zwei Felder für Name und Telefonnummer, sowie dem Aufruf „be a bit oldschool“.
Shitstorm statt Liebe
Die witzig gemeinte Aktion kam aber nicht bei allen Passagieren gleichermaßen gut an und so war die Empörung auf Social Media natürlich groß. Ein Passagier war der Meinung, auch in der alten Zeit, wollte sicher niemand gerne die Telefonnummer eines Unbekannte, vom dem man zuvor stundenlang angestarrt worden sei. Andere Twitter-Nutzen stimmten ihm zu und kritisierten Coca-Cola und Delta, die Aktion sei creepy und verharmlose sexuelle Belästigung an Bord.
Hey @Delta and @CocaCola These napkins are creepy AF. Pretty sure no one appreciated unsolicited phone numbers in the ‘good old days’ and they sure as heck don’t want the number of someone who has been gawking at them on a plane for hours today. Not a good look. pic.twitter.com/PJAiurFRMh
— ducksauz (@ducksauz) 21. Januar 2019
Doch nicht alle Delta Passagiere waren solche Spassbremsen, sondern fanden die Aktion cool und lobten die Idee im Netz, so wie Ashley Bergin alias @punkmarkgirl, die mit ihrem Tweet der „Servietten-Affäre“ erst mediale Beachtung einbrachte: Thanks @CocaCola and @Delta, for encouraging people to TALK to one another, make new friends, or do anything besides stare mindlessly at phones. But don’t you know it’s practically illegal to flirt these days? Sad world, but nice try & not #creepy
„Vielen Dank @CocaCola und @Delta, dass ihr die Leute dazu ermutigt habt, miteinander zu sprechen, neue Freunde zu finden oder etwas anderes zu tun, als stumm aufs Telefon zu starren […].“
Delta und Coca-Cola haben sich bereits offziell dafür entschuldigt „das Ziel verfehlt zu haben“ und die Servietten aus dem Verkehr gezogen. Ohne das Thema sexueller Belästigung an Bord eines Flugzeuges herunterspielen zu wollen, fand ich die Botschaft ziemlich cute und kann die Empörung daher nur bedingt nachvollziehen. Viellieleicht hatten jene Personen, die sich über diese gruselige und skandalöse Werbeaktion beschwerten, einfach noch nie einen Flirt in der Luft…
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