Mit mehr Vorteilen und mer Partnern im neuen Lifestyle-Treueprogramm will Accor seine Kunden stärker als bisher an sich binden.
Im Februar kündigte AccorHotels den Umbau seines bisherigen Treueprogramms LeClub zum Lifestyle-Programm “Accor Life Limitless” an. Genauere Informationen, etwa zu dem neu angekündigten Status über dem aktuellen Top-Level Platinum gab es jedoch nicht. Im Rahmen des International Hotel Investment Forums, das am heutigen Montag in Berlin stattfand, verriet Accor-CEO Sébastien Bazin nun weitere Details zum neuen Programm, welches im vierten Quartal 2019 starten soll. Über Platinum wird mit Diamond ein neuer Top-Status mit zusätzlichen Vorteilen für besonders treue Mitglieder eingerichtet:
- Classic: Einstiegsmitgliedschaft
- Silver: 10 Nächte oder 2.000 Statuspunkte
- Gold: 30 Nächte oder 7.000 Statuspunkte
- Platinum: 60 Nächte oder 14.000 Statuspunkte
- Diamond: (vermutlich 75 Nächte) oder 26.000 Statuspunkte
- Black: Nur auf Einladung
Mehr Infos – insbesondere zu den zusätzlichen Vorteilen für Diamond- oder Black-Statusinhaber blieb man leider schuldig. Die endgültigen Qualifikationshürden und Benefits der einzelnen Statuslevel werden vermutlich erst kurz vor Programmstart im vierten Quartal diesen Jahres bekannt gegeben.
Suite-Upgrades
Im Gegensatz zu den Programmen der Mitbewerber gab es bei LeClub bisher keine Suite-Upgrades für Mitglieder mit einem hohen Elite-Status. Das ändert sich im neuen ALL-Programm mit Upgrade-Zertifikaten, die Mitglieder für Upgrades bei zukünftigen Aufenthalte einsetzen können. Das erste Zertifikat gibt es mit Erreichen des Platinum-Status (14.000 Statuspunkten), für alle weiteren 4.000 Statuspunkte gibt es jeweils ein weiteres Suite-Night-Upgrade.
Bestpreisgarantie
Auch die Bestpreisgarantie wird verbessert: wer einen günstigeren Preis als den direkt über Accor angebotenen findet, erhält im neuen Programms einen Rabatt von 25% auf die günstigere Rate, bisher lag der Rabatt bei 10% und damit deutlich unter dem anderer Programme.
Statusqualifikation
Um die Wahrnehmung als Lifestyle-Treueprogramm zu unterstreichen, wird das Netzwerk an Partnern nicht nur ausgebaut, sondern auch stärker Teil des neuen Programms. Anders als in traditionellen Hotelprogrammen können bei ALL Statuspunkte nicht nur über Hotelaufenthalte verdient werden, sondern auch bei Partnern gesammelte Punkte sollen für die Statusqualifikation zählen. Auf diese Weise soll ALL nicht nur einen Mehrwert auf Reisen schaffen, sondern das Programm auch in das tägliche Leben der Nutzer eingebunden werden – egal ob zu Hause oder unterwegs.
Bei Accor hat man erkannt, dass im Vergleich mit anderen Programmen der Branche massiver Verbesserungsbedarf besteht und lässt sich den Umbau mit rund 225 Millionen Euro ordentlich kosten. Die bisherigen Ankündigungen klingen vielversprechend und könnten aus ALL ein attraktiveres Programm machen. Accor selbst verspricht sich dadurch nachhaltig positive Effekte, insbesondere eine deutliche Steigerung von Direktbuchungen. Hier liegt man nämlich derzeit mit einem Anteil von nur 30 Prozent deutlich hinter Marriott mit 60 Prozent und Hilton mit 50 Prozent. Gerade der große Fussabdruck mit verschiedenen Marken wie Ibis, Mercure oder Novotel macht Accor in Deutschland und Europa zu einer interessanten Kette. Durch die stärkere Einbindung der Programmpartner könnte es zudem auch für jene interessant werden, die nicht jede Woche ein oder mehrere Nächte in einem Hotel verbringen müssen.
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Titelfoto von ©Accor
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