Seit 2005 bereichert die Scheibe oder das Ei, wie das Radisson Blu Frankfurt auch gerne genannt wird, die Frankfurter Skyline.
Der Londoner Architekt John Seifert schuf ein interessantes und außergewöhnliches Haus, welches auch im Inneren die ein oder andere gestalterische Besonderheit bietet. Das Interiorkonzept wurde nämlich von Designer Adam Tihany entworfen, der u.a. auch für die Einrichtung des Shanri-La Singapore und des Mandarin Oriental Las Vegas verantwortlich war. Keine schlechte Referenz und dementsprechend besonders sind auch die vier verschiedenen Gestaltungskonzepte der Zimmer des Radisson Blu Frankfurt: At home, Chick, Fashion und Fresh.
Die bodentiefen Fenster meines Standardzimmers ermöglichen einen weiten Ausblick, lediglich das Motiv in Richtung Nordosten ist relativ leider relativ langweilig. Einen (seitlichen) Blick auf die Skyline gibt es nur aus den Zimmern linksseitig vom Aufzug, den besten aus den Business-Eckzimmern.
Das modern-artdeco Design ist sicherlich Geschmacksache. Aber es wirkt dennoch nicht zu übertrieben und aufdringlich, so dass selbst ich als jemand der sonst mehr auf puristische Einrichtungsstile steht, es nicht als unangenehm empfindet.
Das Standardzimmer im Radisson Blu Frankfurt hat mit 25 Quadratmetern eine übliche Größe für ein Hotel dieser Kategorie. Somit gibt es ausreichend Platz für ein Doppelbett, dass aus zwei separaten Einzelbetten besteht, sowie für einen kleinen Schreibtisch mit Blick nach draußen und einen kleinen Tisch samt Sessel.
Ein nettes Detail ist das Fenster zum Badezimmer, so kann man aus der Badewanne liegend den Blick aus dem Fenster schweifen lassen. Ansonsten ist das Badezimmer ausreichend groß und passend ausgestattet. Sehr clean und simpel, aber trotzdem hochwertig und mit genügend Platz und Ablagefläche. Die Amenities sind von This Works, eine Serie hochwertiger Naturkosmetik von Kathy Philips und überzeugen nicht nur durch die stilvolle Optik.
Apropos Planschen, dies kann man auch im kleinen aber feinen Gegenstromswimmingpool des Heaven Spa in der 17ten Etage machen, dort gibt es wirklich einen tollen Blick auf die Frankfurter Skyline, auch der Fitnessbereich ist gut ausgestattet.
Es gibt zwei Restaurants Gaía, etwas rustikal gemütlicher und dem Namen entsprechend in Ertönen gestaltet, sowie das Coast, mit einem urbaner und cleaneren Design. Ich habe keines der beiden genutzt habe und auch zum Frühstück zog ich ein Café in der Frankfurter City vor.
Der Service im Radisson Blu Frankfurt wird in zahlreichen Blogs und Reiseberichten immer besonders lobend hervorgehoben, was ich nur bedingt teilen kann. Keiner der Angestellten war unhöflich oder unfreundlich, doch ging der Service auch nicht über das normale Maß hinaus und wirkte teilweise etwas distanziert. Sicher nicht tragisch, dennoch erwähnenswert, steht es ein wenig in dem Gegensatz zu dem super mega freundlichen ja schon familiären Service, den einige in ihren Reviews erdichten.
Die Lage des Hotels Radisson Blu ist für einen Städtetrip sicherlich nicht optimal, es liegt ein ganzes Stück von der Innenstadt entfernt und damit auf einen Transfer mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen, zur Messe ist es von dort jedoch relativ nah. Allerdings sind die Zimmerraten am Wochenende oftmals recht moderat, so dass es sicher auch für Privatreisen interessant sein dürfte.
Passend dazu: Statusvorteile bei Radisson mit der American Express Platinum Card
- 30.000 Membership Rewards® Punkte Willkommensangebot
- kostenfreier Zugang zu 1.400 Airport-Lounges weltweit (inkl. Lufthansa Lounges)
- 200€ Reiseguthaben pro Jahr
- 150€ Restaurantguthaben pro Jahr
- bis zu 200€ Sixt Ride Guthaben jährlich
- bis zu 90€ Shoppingguthaben pro Jahr
- Direkt Elite-Status bei Hotel- und Mietwagenprogrammen
- Umfangreiches Versicherungspaket mit Mietwagenversicherung