Kein Fisch ohne Gräten – das Radisson Blu Hotel Oslo Airport
Ein günstiges Flugticket von Oslo nach Nordamerika verschlug mich ins Radisson Blu Hotel Oslo Airport. Es ist ja kein Geheimnis, dass es des öfteren recht gute Tarife ex Skandinavien gibt, diese können jedoch eine Anreise bereits am Vortag oder -abend erforderlich machen, wenn der eigentliche Hauptflug relativ früh am Morgen startet und man keine unnötiges Risiko eingehen möchte. Gut, dass es sowohl in Copenhagen, Stockholm wie auch Oslo ein breites Angebot an Airport-Hotels gibt. Über das Park Inn by Radisson am Arlanda-Airport hatte ich bereits an anderer Stelle berichtet. Nun also Oslo, auch hier fiel die Wahl auf ein Hotel der Carlson Rezidor Gruppe, da es direkt auf der anderen Straßenseite des Terminals liegt und man sich so die Busfahrt am nächsten Morgen ersparen und stattdessen ein paar Minuten länger schlafen kann. Im Gegensatz zu einigen anderen Airport-Hotels ist es nicht direkt mit dem Terminal verbunden, sondern man muss die Straße überqueren, ehe man über einen überdachten Fußweg das Radisson Blu Oslo Airport erreicht.
Der Check-In war freundlich, aber auch nichts besonderes. Ich hatte eine recht teure Besenkammer gebucht und diese Kategorie gab es nun auch, also nichts mit „better room“ und „amazing view“ oder dergleichen. Einen Ausblick gibt es übrigens auch nicht, denn dazu ist das Gebäude nicht hoch genug, als dass man über das Terminal aufs Vorfeld schauen könnte. Das Zimmer ist modern eingerichtet, allerdings auch klein und ziemlich dunkel, was sicher auch an dem trüben Wetter draußen aber auch an den kleinen Fenstern liegt. Bei Beleuchtung wirkt es aber trotzdem freundlich und man fühlt sich schon wohl, mehr als ein oder zwei Nächte werden hier wohl auch die wenigsten verbringen.
Das Badezimmer mit Badewanne ist von der Größe her in Ordnung und zeitlos schlicht gehalten, es ist alles sauber und bietet keinen Grund zur Beanstandung. Doch beim Blick auf den Schreibtisch fällt ein kaputter Kugelschreiber, sowie ein schon sehr abgenutzter Bildband auf. Beides ist so offensichtlich beschädigt, dass es mich wirklich wundert, wie man das als Housekeeping einfach so wieder hinlegen kann. Davon abgesehen ein ganz nettes Zimmer für den kurzen Aufenthalt.
Das Radisson Blu Hotel Oslo Airport bietet einen recht ansehnlichen Fitness-Raum, dort findet man eine breite Auswahl moderner Geräte für Kraft- und Ausdauertraining, außerdem steht Obst und Wasser zur freien Verfügung. Witzig ist zudem die Video-Golf-Anlage, die jedoch extra bezahlt werden muss. Leider wurde das Schwimmbad bei meinem Aufenthalt im Radsson Blu Hotel Oslo Airport gerade renoviert, so dass ich nichts zum Zustand und der Größe des Pools sagen kann. Daneben gibt es noch eine kleine Sauna: diese war am frühen Abend noch nicht in Betrieb und konnte trotz Nachfrage (im Bademantel an der Rezeption) nicht früher aufgeheizt werden. Sehr ärgerlich oder ist es wirklich ungewöhnlich, dass Hotelgäste bei den norwegischen Wintertemperaturen auch am Tage die Sauna nutzen wollen – insbesondere wenn man schon auf den Pool verzichten muss, wäre es doch wohl das mindeste mal die Sauna einzuheizen oder?
Unterm Strich
Nun, was bleibt ist eine recht kurze aber dennoch entspannte Nacht. Insbesondere wer einen frühen Flug hat, ist im Radisson Blu Hotel Oslo Airport sicherlich gut aufgehoben, denn der morgendliche Weg zum Check-In ist in weniger zehn Minuten erledigt. Auch das Ambiente und Design des Hotels und des Zimmers hat mir gut gefallen, negativ war der schlampige Zustand der Facilities. Auch die Renovierung des Schwimmbades und die wirklich sehr kurze Saunazeit, die auch nirgendwo angekündigt ist, haben doch nen etwas negativen Eindruck hinterlassen. Für einen günstigen Preis würde ich das Radisson Blu Hotel Oslo airport wohl nochmal buchen, bei einem etwas späteren Flug aber vielleicht doch ein anderes der vielen Airport-Hotels in der unmittelbaren Umgebung ausprobieren.
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