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Die Muttergesellschaft von Soho House, die Membership Collective Group, will nach drei Jahrzehnten endlich schwarze Zahlen schreiben und hat dafür umfangreiche Änderungen und eine neue Wachstumsstrategie angekündigt.

Membership Collective Group (MCG) – zu dem auch Marken wie The Ned NoMad sowie die Hotelketten The Line und Saguaro gehören – meldete am Mittwoch einen Verlust von fast 92 Millionen US-Dollar für das dritte Quartal. Das ist ein größerer Verlust als der Verlust von 77 Millionen Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Unternehmensführer schreiben die diesjährigen Verluste einer Kombination aus Inflation und dem Devisenmarkt zu. Soho House betreibt zahlreiche Häuser in Europa und Großbritannien, wo die Währungswerte in den letzten Monaten gegenüber dem Dollar eingebrochen sind.

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Zurück zum Wesentlichen

Obwohl Soho House die Ursprungsidee von MCG ist, wurden in den letzten Jahren vermehrt neue Angebote eingeführt. Zu den Neuzugängen gehören der Scorpios Beach Club auf Mykonos und The Ned-Standorte in London und New York City. Darüber hinaus startete das Unternehmen sogar eine digitale Soho House-Mitgliedschaft und baute ihr redaktionelles Angebot aus. Auch war beabsichtigt, die Soho House-Expansion auf  bis zu neun neue Häuser pro Jahr zu steigern.

Doch die Realität hat die ambitionierten Pläne längst eingeholt. Nun möchte man sich auf MCG wieder auf das Wesentliche besinnen – das Alte ist wieder neu, könnte manch einer sagen.

Zwar sind weiterhin mehrere MCG-Marken Teil der Wachstumsstrategie, die Hauptaufmerksamkeit wird aber Soho House gelten. Die Marke soll effizienter ausgebaut werden und gleichzeitig sicherstellen, den Mitgliedern einen großen Mehrwert zu bieten, sagte eine Unternehmenssprecherin.

Das bedeutet, jedes Jahr eine etwas geringere Anzahl von Soho Houses zu eröffnen – zwischen fünf und sieben, wie in der frühen Wachstumsstrategie und das digitale Mitgliedschaftsangebot zu beenden, um sich stattdessen auf die Clubs vor Ort zu konzentrieren. Aber eine Überarbeitung des Personalbestands gehört dazu, um Bedarf und Mitgliedernachfrage der jeweiligen Häuser besser abbilden zu können.

Wechsel an der Spitze

Soho House hat in den vergangenen Monaten zahlreiche Mitgliederbefragungen durchgeführt. Während die Mitglieder das Design der Clubs, die Atmosphäre und die Veranstaltungen mochten, wünschten sie sich eine Verbesserung in Bezug auf Service, Programmgestaltung und die Auswahl an Veranstaltungen. Viele Mitglieder wünschen sich zudem ein breiter aufgestelltes Angebot bei Speisen und Getränke, deren Preise in einigen Clubs aufgrund der Inflation spürbar erhöht wurden.

Am Mittwoch gab das Unternehmen zudem einen wichtigen Führungswechsel bekannt, Gründer und CEO Nick Jones wird nach einer Prostatakrebsdiagnose Anfang dieses Sommers in die Rolle des Gründers zurücktreten würde. Neuer MCG CEO ist abs sofort Andrew Carnie.

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Obwohl es nie populärer war auf der derzeit längsten Warteliste aller Zeiten zu stehen, war Soho House in den 27 Jahren seines Bestehens nie ein profitables Unternehmen. Nach dem Börsengang 2021 hatte die Unternehmensführung für dieses Jahre große Pläne und angekündigt, Ende 2022 erstmals die Rentabilität erreichen zu wollen.

Rückblickend hätte zu Jahresbeginn niemand die aktuelle Inflation und Schwierigkeiten auf dem Arbeitsmarkt vorhergesagt heißt es von Andrew Carnie, CEO von MCG, in einem Interview. Würde man die Verluste des Devisenmarkes herausnehmen, wäre das Unternehmen nach eigener Ansicht nahe am Breakeven gewesen. Bis MCG wirklich die Gewinnzone erreicht dürfte es mindestens bis 2024 dauern.

Soho House ist ein internationaler Private Member Club, der unter anderem Clubs – im eigenen Sprachgebrauch Häuser genannt – u.a. in London, Berlin, Barcelona, Istanbul, Kopenhagen, Rom, New York, Los Angeles und weiteren Standorten in Europa, Asien und den USA betreibt. Um eine Mitgliedschaft zu beantragen, müssen zwei bestehende Mitglieder dich vorschlagen und für dich bürgen.

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