Nachdem United bereits gestern eine Verschlechterung an ihrem eigenen Vielfliegerprogramm MileagePlus bekannt machte, folgte nun die Abschaffung der Prämientabelle für Star Alliance Partner-Airlines.
Wie bereits gestern berichtet, gelten ab dem 01. Juli 2020 für Flüge, die ab dem 29. April von Star Alliance Partnern ausgestellt und durchgeführt werden, Maximalwerte für zu verdienende PQPs. Für viele dürfte die Statusqualifikation hierdurch erschwert worden sein.
Die jüngste Änderung betrifft nun die Einlösung von Prämienmeilen für Flüge mit Star Alliance Partner-Fluggesellschaften. Zwar hatte United bereits im November letzten Jahres angekündigt, für Einlösungen auf eigenen Flügen keine Prämientabelle mehr zu nutzen und auf ein dynamisches Preismodell zu setzen, Flüge mit Allianz-Partnern waren hiervon jedoch ausgenommen. Nun hat United auch die Prämientabelle für Flüge mit Star Alliance Partner-Airlines abgeschafft. Online ist diese bereits nicht mehr abrufbar, auch hier gilt nun also das dynamische Preismodell.
Auf Nachfrage von The Points Guy erklärte United Airlines, dass diese Änderung mit denen anderer großen Fluggesellschaften übereinstimmen und es bei MileagePlus Prämienflügen mehr Transparenz ermögliche, unabhängig davon, ob es sich um Flüge mit United oder einer der Partnerfluggesellschaften handelt. Darum habe man entschieden, alle Prämientabellen zu entfernen, um das Programm so besser auszurichten.
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Ohne feste Prämientabellen ist nicht planbar, wieviele Meilen ein Flug kosten wird. Bei einem dynamischen Preismodell wird Meilenwert meist auf Grundlage des aktuellen Preises eines bezahlten Tickets ermittelt. Dadurch können Prämienflüge an stark nachgefragten Daten ein vielfaches der benötigten Meilen an weniger stark frequentierten Reisedaten kosten. Gesammelte Meilen sind damit deutlich weniger wert, als in einem Programm mit festen Prämientabellen.
Momentan lassen sich noch immer einige Saver Prämienflüge mit Star Alliance Partnern finden, die den Meilenwerten der bekannten Prämientabelle entsprechen.
Es wird jedoch wohl nur eine Frage der Zeit sein, wann United damit beginnen wird, die dynamische Preisgestaltung der Star Alliance Prämientickets umzusetzen. Da die Änderungen offiziell sofort in Kraft treten, sollte man wohl nicht all zu lange damit warten, gegebenenfalls noch Einlösungen mit den Werten des Award-Charts vorzunehmen.
Wer damit gerechnet hat, dass Airlines ihre Vielfliegerprogramme in Zeiten von Corona eher attraktiver gestalten, um Kunden zu binden, der wird von Uniteds Änderungen überrascht sein. Nach der Verschlechterung zum Erreichen eines Status mit Star Alliance Partner-Airlines, wird durch das Ende der Prämientabelle für Partnerflüge MileagePlus nochmals deutlich unattraktiver. Gleichzeitig zeigt es auch, dass Meilen in der Krise nur eine bedingt wertvolle Währung sind.
Titelbild mit freundlicher Genehmigung von Robert Hutzfeldt / RobIsInTheAir
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