American Airlines ändert die Art und Weise, wie AAdvantage-Mitglieder Meilen und Loyalty Points (Statuspunkte) auf Flügen sammeln, die von British Airways und Iberia vermarktet und durchgeführt werden, wie OMMAT als erstes berichtete.
Ab dem 18. Oktober 2023 sammeln AAdvantage-Mitglieder Meilen basierend auf dem Preis ihrer Tickets und nicht auf der Grundlage der geflogenen Distanz und ihrer Tarifklasse. AAdvantage-Mitglieder erhalten 5 Meilen und Treuepunkte pro ausgegebenem Dollar, mit zusätzlichen Status-Boni für AAdvantage Gold-, Platinum-, Platinum Pro- und Executive Platinum-Mitglieder, die sich an der Art und Weise orientieren, wie Sie auf in den USA vermarkteten Flügen verdienen.
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Hier erfährst du alles, was du über die Änderungen zum Meilensammeln mit BA- und Iberia-Tickets bei AAdvantage wissen musst.
Umsatzbasierte Rückstellungen bei British Airways und Iberia
Wenn du mit American Airlines fliegst, sammelst du AAdvantage-Meilen und Treuepunkte auf den Grundpreis deines Tickets. Wenn du dagegen ein Ticket direkt bei einem Partner von American kaufst, verwenden diese Fluggesellschaften unterschiedliche Ticketsysteme. Daher hat American Partnertickets in der Vergangenheit auf der Grundlage von drei Faktoren gutgeschrieben: der ausführenden Fluggesellschaft, der Tarifklasse und der Flugentfernung.
Für jeden Partner gibt es eigene Sammelraten auf der AAdvantage-Webseite.
Da zwischen diesen drei Faktoren und deinem Ticketpreis nicht immer ein direkter Zusammenhang besteht, können AAdvantage-Mitglieder mit von Partnern vermarkteten und ausgestellten Tickets manchmal deutlich mehr Meilen und Loyalty Points sammeln als mit American. So konnten in der Vergangenheit Reisende in Europa mit Flügen bei British Airways, Iberia oder Finnair deutlich leichter einen AAdvantage Status erhalten als Mitglieder, die überwiegend mit American Airlines reisten.
Und genau das ändert sich: AAdvantage-Mitglieder verdienen bald auf Grundlage des Ticketpreises ihrer British Airways- und Iberia-Tickets und nicht mehr an der Tarifklasse und der Flugstrecke.
Die neuen Verdiensttabellen von British Airways und Iberia wurden bereits auf der Website von American veröffentlicht.
Diese Änderung ist darauf zurückzuführen, dass British Airways und Iberia am 18. Oktober ebenfalls auf umsatzbasiertes Verdienen in ihren Treueprogrammen umsteigen.
Und diese Änderung beruht auf Gegenseitigkeit: Mitglieder des British Airways Executive Club und Iberia Plus erhalten außerdem Avios auf Grundlage des Preises ihrer American Airlines-Tickets (und nicht auf die Entfernung und die Tarifklasse).
Derzeit wurden keine Änderungen an der Art und Weise bekannt gegeben, wie AAdvantage-Mitglieder bei Qatar Airways – einer weiteren Avios Oneworld-Fluggesellschaft, Meilen sammeln. Nächstes Jahr wird Finnair der Avios-Währung beitreten, doch wie auch bei Qatar Airways wurden für Finnair-Flüge bisher keine Änderungen bei der Sammelmetrik angekündigt.
Es wäre also durchaus nicht überraschen, wenn American Airlines in Zukunft, das umsatzbasierte Meilensammeln auf weitere Partnerfluggesellschaften auszudehnen. Auch wenn die Oneworld-Airline aktuell keine diesbezüglichen Pläne habe, wie es in einem Statement der Fluggesellschaft heisst.
Endeffekt
Abgesehen von British Airways und Iberia werden vorerst für alle anderen Partnertickets weiterhin Meilen und Treuepunkte auf Grundlage der drei genannten Faktoren gesammelt: die ausführende Fluggesellschaft, die Tarifklasse und die Flugdistanz.
Diese Verschiebung dürfte für Kunden von British Airways und Iberia ungünstig sein, da umsatzbasierte Programme in der Regel weniger Möglichkeiten zur Maximierung der Meilenausbeute bei günstigen Flugtickets bieten. Aber es steht im Einklang mit der Tendenz der Fluggesellschaften, Meilen und Status an Vielzahler statt an Vielflieger auf langen Strecken zu vergeben.
Es könnte einige Zeit dauern, bis American die Technologie implementiert, um umsatzbasierte Rückstellungen bei anderen Partnerfluggesellschaften gutzuschreiben. Aktuell steht erst einmal fest, dass du mit British Airways und Iberia Flügen genau so viel verdienst wie mit von American Airlines vermarkteten Flügen.
Passend dazu: So können Hyatt Status-Mitglieder direkt einen American Airlines Vielfliegerstatus erhalten
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