Das weltweit größte Hotelunternehmen denkt weiterhin über den Tellerrand seiner traditionellen Marken hinaus.
Marriott International gab am Montag eine Partnerschaft mit Sonder Holdings bekannt – einer Plattform für die kurzfristige Vermietung von wohnungsähnlichen Unterkünften, vor allem in Großstädten. Der Deal umfasst mehr als 200 Unterkünfte mit über 10.500 Zimmern und bedeutet einen großen Schub für Marriotts Gesamtwachstum sowie für die Expansion über traditionelle Hotelaufenthalte hinaus. Das neue Angebot wird unter der Marke „Sonder by Marriott Bonvoy“ einen festen Platz im Portfolio von Marriott Bonvoy erhalten.
Mehr als 9.000 Sonder-Zimmer werden im Laufe dieses Jahres in das Marriott-System aufgenommen, und etwa 1.500 weitere Zimmer sind in der Sonder-Entwicklungspipeline. Sonder betreibt Apartment-Anlagen und kleinere Boutique-Hotels in Nordamerika, Europa und dem Nahen Osten.
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Mitglieder von Marriott Bonvoy können im Laufe dieses Jahres bei Aufenthalten in rund 200 Sonder-Hotels Punkte sammeln und einlösen. Die vollständige Integration in die digitalen Plattformen von Marriott wird jedoch erst im nächsten Jahr erfolgen.
Es wurde nicht bekannt gegeben, ob Sonder-Unterkünfte, die für einige Einheiten auch als Airbnb-Angebote erscheinen, nach der Marriott-Integration weiterhin auf anderen Buchungskanälen für kurzfristige Vermietungen gelistet sein werden.
Sonder reiht sich in eine wachsende Liste von Marriott-Angeboten ein, die auf längere Aufenthalte ausgerichtet sind und etwas gehobener sind als die Langzeitaufenthaltsmarken wie Residence Inn und Element. Marriott betreibt derzeit Marken wie Marriott Executive Apartments, Apartments by Marriott Bonvoy und Homes & Villas by Marriott Bonvoy.
Im Vergleich zu Homes & Villas by Marriott Bonvoy bietet Sonder Unterkünfte eher im städtischen Raum an. Im Gegensatz zu Airbnb betreibt Sonder seine Immobilien im Rahmen langfristiger Master-Pachtverträge und registriert sie als Beherbergungsbetriebe. So kann Sonder auch weiter in Städten und Regionen operieren, wo Airbnb offiziell verboten ist – wie seit letztem Jahr beispielsweise in New York.
Die Hotelbranche setzt seit längerem auf neue Partnerschaften statt Fusionen wie in früheren Jahren, wie aus einem in diese Woche veröffentlichten Bernstein-Bericht hervorgeht. Die Analyse zeigt, dass die Partnerschaft zwischen Sonder und Marriott die jüngste in einer anhaltenden Partnerschaftsoffensive ist, wie sie auch zwischen Hilton und Small Luxury Hotels of the World oder Marriott und MGM Resorts International besteht.
Für Reisende bedeutet das mehr Möglichkeiten, an neuen Orten Punkte zu sammeln und einzulösen, was immer eine gute Sache ist.
Titelfoto von yujie chen/ iStock
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