Laut einem Bericht von The Times soll die 100ml-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck an den großen Flughäfen Großbritanniens abgeschafft werden, wobei das Verkehrsministerium (DfT) den Flughäfen Berichten zufolge bis Sommer 2024 Zeit gibt, um fortschrittliche CT-Scanner für die Sicherheitskontrolle einzuführen.
Eine „formelle Ankündigung“ zu diesem Thema sei „in den kommenden Wochen“ fällig, heißt es in der Zeitung.
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Die neuen CT-Scanner liefern ein 3D-Bild des Gepäcks in hoher Auflösung und ermöglichen einen viel genaueren Blick auf die Taschen und deren Inhalt der Personen als die 2D-Bilder, die ältere Scanner bieten. Durch die Technologie, die den in Krankenhäusern verwendeten CT-Scannern ähnelt, müssten die Passagiere auch keine Flüssigkeiten mehr in eine durchsichtige Tasche stecken – und es gäbe auch nicht so viele „ahh, ich habe ganz vergessen, dass das noch da war“-Situationen, wenn du durch die Sicherheitskontrolle gehst. Die Passagiere müssten auch keine elektronischen Geräte mehr aus ihren Taschen nehmen, um sie in die Ablage zu legen.
Besagte Scanner werden bereits am Flughafen London Heathrow (LHR) getestet, und ihr CEO John Holland-Kaye sagte gegenüber The Times: „Wir führen sie langsam ein. Wir haben gerade mit der Erweiterung des Sicherheitsbereichs im Terminal 3 begonnen, bis Mitte 2024 wird es mehr CT-Scanner geben. Dann wird es für Passagiere normal sein, dass die Flüssigkeiten im Gepäck bleiben können.“
Die gleichen Scanner werden auch in London Gatwick (LGW) und am Flughafen Birmingham (BHX) getestet.
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Anfang 2022 wurden diese Scanner am Flughafen Shannon (SNN) in Irland installiert, der seitdem die 100ml-Regel aufgegeben hat. Der Flughafen teilte mit, dass sich die Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle dadurch halbiert hätten.
Derzeit gibt es jedoch keine offizielle Regeländerung – das heißt, du kannst nach wie vor keine Flüssigkeiten größer als 100 Mililiter durch die Flughafensicherheit bringen.
Das DfT sagte in einer Erklärung gegenüber Sky News: „Wir prüfen derzeit die Position zur zukünftigen Überprüfung von Flüssigkeiten und Elektronik, die von Passagieren durch die Sicherheitskontrollen britischer Flughäfen transportiert werden.
„Dazu gehört auch, ob Flüssigkeiten und Elektronik bei der Durchleuchtung im Handgepäck gelassen werden dürfen. Eine Reihe britischer Flughäfen erprobt derzeit neue Technologien, die das Potenzial haben, dies zu ermöglichen.“
Auch an Flughäfen auf dem europäischen Festland werden aktuell der Einsatz neuer CT-Scanner erprobt, sodass Passagiere dort ihre Flüssigkeitsbeutel und elektronischen Geräte in der Tasche lassen können. Es besteht also Hoffnung, dass auch weitere Länder dem Vorbild Großbritanniens folgen könnten.
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