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Kreditkarten, mit denen du im deutschsprachigen Raum Punkte oder Meilen sammeln kannst, haben in der Regel eines gemeinsam: Beim Einsatz außerhalb der Eurozone werden Fremdwährungsgebühren verrechnet. Besitzer einer American Express oder Diners Club Kreditkarte haben zusätzlich das Problem, dass diese Karten nicht überall akzeptiert werden.

Für versierte Punktesammler könnte daher ein breiteres Kreditkartenportfolio für verschiedene Situationen die beste Lösung sein. Verwende eine Amex, sofern diese vor Ort akzeptiert wird, eine Mastercard oder Visa, mit der du Punkte sammeln kannst, für stationäre Einkäufe, bei denen Amex nicht akzeptiert wird und möglicherweise eine Karte ohne Auslandsgebühren für Einkäufe im Ausland, auch wenn diese in den meisten Fällen keine Prämien einbringt.

Dies kann jedoch für viele Reisende kompliziert werden, und in manchen Situationen gehen durch die Verwendung von Debitkarten wahrscheinlich trotzdem Punkte verloren. Deshalb hat Curve ein innovatives Produkt entwickelt, um dein Portfolio zu vereinfachen und deine Rewards zu steigern. Alle Infos und warum Curve auch für Besitzer einer einzigen Kreditkarte sehr sinnvoll sein kann, erfährst du in diesem Artikel.

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Was ist die Curve Card?

Curve ist keine Kredit- oder Debitkarte, sondern eine Zahlungsmethode, die deine bestehenden Karten in einer einzigen Mastercard vereint. Stelle dir das weniger wie ein Bank- oder Kreditprodukt vor, sondern eher wie eine Bezahl-App, etwa wie Google oder Apple Pay, um mit vorhandenen Karten auf deinem Smartphone zu bezahlen.

Das Kernprodukt von Curve besteht aus einer kostenlosen iOS- oder Android-App und einer physischen Mastercard, die auch Apple- und Google Pay unterstützt. Neben der kostenlosen Version stehen auch drei kostenpflichtige Abos zur Auswahl. In der App kannst du mehrere Debit- und Kreditkarten hinterlegen und anschließend die gewünschte Karte als “aktiv” setzen. Wenn du nun die Curve-Karte zum Bezahlen verwendest, wird die Karte belastet, die du in der App vorher ausgewählt hast.

Mit Curve kannst du (je nach Abo) Auslandseinsatzgebühren umgehen und gebührenfrei Bargeld abheben. Zudem kannst du weiterhin die Prämien deiner Kreditkarten sammeln, ohne dich um Akzeptanzprobleme oder Wechselkursgebühren kümmern zu müssen. Curve unterstützt Visa, Mastercard und Diners Club. American Express Karten können jedoch nicht hinterlegt werden.

Passend dazu: Kredit- oder Debitkarte: Was ist die klügere Wahl?

Die Curve Produkte in der Übersicht

Curve bietet vier verschiedene Kartenoptionen: Lite, X, Black und Metal, die sich in Leistungen und Jahresgebühr teils erheblich unterscheiden.

Besonderheit Curve Lite Curve X Curve Black Curve Metal
Kosten kostenlos 5,99€ 9,99€ 17,99€
Karten in Curve App 3 5 Unbegrenzt Unbegrenzt 
Unterstützt Apple/Google/Samsung Pay Ja Ja Ja Ja 
“Customer Protection” bis zu €100.000 Ja Ja Ja Ja 
Anti-Embarrassment Mode Ja Ja Ja Ja 
Go back in Time Bis zu 30 Tage Bis zu 60 Tage Bis zu 90 Tage Bis zu 120 Tage 
Bezahlen im Ausland ohne Fremdwährungsgebühr 250€ pro Monat 3.333€ pro Monat 50.000€ pro Monat 100.000€ pro Monat
Gebührenfrei Abheben
Nicht möglich 300€ pro Monat 500€ pro Monat 1.000€ pro Monat
Smart Rules 2 Regeln 5 Regeln Unbegrenzt Unbegrenzt 
Curve Cash: 1% Cashback Nein Nein 6 Partner 12 Partner 

Wie du sehen kannst, sind in der kostenlosen Curve Lite Version bereits viele nützliche Features inkludiert. Wer viel Zeit im Ausland verbringt oder ein großes Kartenportfolio hat, sollte einen Blick auf die kostenpflichtigen Abos werfen.

Gebühren sparen

Die wohl beliebtesten Funktionen von Curve sind Einkäufe ohne Auslandsgebühren und gebührenfreies Geld abheben am Automaten. Letzteres ist mit der kostenlosen Variante Curve Lite nicht möglich. Fremdwährungsgebühren bei Kreditkartenzahlungen außerhalb der Eurozone sind im deutschsprachigen Raum die Norm, insbesondere bei Kreditkarten, die Punkte oder Meilen sammeln. Mit Curve Lite sind bereits 250 Euro pro Monat gebührenfrei, wenn du mit Curve außerhalb der Eurozone bezahlst, ideal für einen Kurztrip beispielsweise nach Großbritannien oder Skandinavien. Wenn du noch mehr Gebühren sparen möchtest, solltest du zu einem kostenpflichtigen Abo greifen. Die 3.333 Euro pro Monat, die mit Curve X gebührenfrei ausgegeben werden können, reichen auch für eine längere Reise.

Bei den kostenpflichtigen Abos Curve X, Black und Metal hast du auch die Möglichkeit, gebührenfrei Bargeld am Automaten abzuheben. Es werden sowohl bei Curve hinterlegte Debit- als auch Kreditkarten unterstützt. Verwendest du die physische Curve Card zum Abheben, werden dir die Gebühren der hinterlegten Kreditkarte und etwaige Fremdwährungsgebühren nicht verrechnet. Anfallende Gebühren, die der Automat selbst erhebt, müssen jedoch bezahlt werden. Meilen oder Punkte, die deine hinterlegte Kreditkarte sammelt, werden dir ebenfalls beim Abheben via Curve gutgeschrieben.

Da du jederzeit zwischen Curve Lite, X und Black wechseln kannst, hast du die Möglichkeit, für einen anstehenden Urlaub dein Abo kurzfristig zu erhöhen, die besseren Konditionen zu nutzen und nach deiner Rückkehr wieder auf eine günstigere Version umzusteigen. Lediglich das Top-Abo, Curve Metal, muss für mindestens sechs Monate behalten werden.

Eine Karte für Alle

Je nach Abo kannst du mehrere Karten in deine Curve App einbinden und hast mit der Curve Card dein komplettes Portemonnaie in einer Karte vereint. Dies bringt einige Vorteile neben dem offensichtlichsten, dass man nicht mehr so viele Karten mitschleppen muss. Solltest du deine Geldbörse verlieren, musst du in diesem Fall nur deine Curve Card sperren, was bequem und sofort über die App möglich ist, und nicht all deine anderen Kreditkarten. Das kann dir viel Stress und Zeit sparen. Du musst nur noch eine Kreditkartennummer bei Online-Shops hinterlegen. Sollte deine Kreditkarte ablaufen, musst du diese nur in der Curve App aktualisieren und nicht bei jedem Händler einzeln. Ein weiterer Vorteil einer einzigen Karte ist der Fakt, dass du dir nur noch einen Pin merken musst, den du bei Curve selbst auswählen und jederzeit in der App einsehen kannst.

Wie anfangs erwähnt, unterstützt die Curve Card auch Apple- und Google Pay. Dies führt dazu, dass Kreditkarten, die diese Funktion von Haus aus nicht unterstützen, plötzlich beim Bezahlen mit dem Handy oder einer Smartwatch genutzt werden können. Dies freut besonders Besitzer einer Austrian Miles & More oder Diners Club Kreditkarte, da der Herausgeber dieser Karten bis heute keine Unterstützung der digitalen Bezahldienste anbietet.

Curve Card Lite, Black, Metal Karten als Fächer in der Hand
PoinstMag

Unangenehme Situationen vermeiden

Vielleicht warst du auch schon mal in der Situation, das Limit deiner Kreditkarte neigt sich dem Ende zu, weil du gerade einen Urlaub gebucht hast und die nächste Bezahlung an der Supermarktkasse führt aufgrund einer Limitüberschreitung zur Ablehnung der Karte.

Ein unangenehmer Moment, der mit Curve nicht mehr vorkommen sollte. Mit dem „Anti Embarrassment Mode“ (Anti-Peinlichkeitsfunktion) kann man eine oder mehrere Karten als Backup deklarieren, die einspringen, wenn die ursprünglich aktive Karte abgelehnt wird. Die Curve App meldet sofort, wenn die Alternative verwendet wurde.

Was ist jedoch, wenn die Zweitkarte keine Punkte oder Meilen sammelt? Sind diese dann einfach verloren? Nicht unbedingt, denn hier kommt das nächste innovative Feature ins Spiel:

Bezahlungsart nachträglich ändern

Angenommen, du hast nach einer Bargeldabhebung mit deiner Debitkarte in der Curve App vergessen, wieder deine meilen- oder punkte-sammelnde Kreditkarte auf „Aktiv“ zu setzen und bezahlst mit Curve.

Sind deine Meilen verloren?

Nicht unbedingt, denn die Funktion „Go Back in Time“ ermöglicht es dir, auch nachträglich zu ändern, welche Karte in deiner Curve App belastet wird. Damit kannst du immer sicherstellen, dass dir keine Punkte oder Meilen verloren gehen oder deine Reiseversicherungen nicht ungültig werden. Je nach Abo hast du mindestens 30 Tage Zeit, um deine Buchung auf eine andere Karte zu ändern. Das lässt dir genügend Zeit, um Abrechnungen zu begleichen und das Limit wieder freizuschalten.

Smart Rules

Damit du nicht immer darauf achten musst, dass die richtige Karte in der Curve App aktiv ist, gibt es die Möglichkeit, “Intelligente Regeln” zu erstellen.

Damit kannst du festlegen, welche Karte für bestimmte Kategorien oder Summen eingesetzt werden soll. Für Bargeldabhebungen könnte zum Beispiel eine Debitkarte festgelegt werden.

Besitzer einer Diners Club Vintage Kreditkarte in Österreich sammeln erst ab einem Umsatz von 8 Euro Meilen. Mit einer Regel, die alle Beträge ab 8 Euro auf die Diners Club Vintage belastet während in der App beispielsweise eine Hilton Honors Kreditkarte als aktiv gesetzt ist, kannst du deine Ausgaben automatisch optimieren.

Curve Smart Rule iPhone in Hand Screenshot
K. Cobb (PointsMag)

Zusätzliches Cashback

Wenn du dich für Curve Black oder Metal entscheidest, kannst du zusätzlich 1% Cashback für deine Ausgaben via Curve bei bestimmten Partnern erhalten. In Europa stehen über 100 Partner zur Auswahl, von denen du dir je nach Abo 6 oder 12 aussuchen kannst. Die Partner reichen von Amazon, H&M, DM, Billa oder Aldi bis zu Marriott und Booking.com. Wenn du bei Curve eine Punkte sammelnde Kreditkarte hinterlegt hast, erhältst du das Cashback natürlich on top.

Alle Nutzer von Curve können Freunde werben. War dies erfolgreich, erhältst du als Werbender für 30 Tage 1% Cashback auf alle Umsätze via Curve.

Das Geld, das du via der Cashback-Funktion verdienst, landet in der Curve Cash Card, die du in der App aktivieren kannst, um damit zu bezahlen.

Ein großes Problem mit Curve besteht weiterhin

Obwohl dies konzeptionell nach einer perfekten Lösung klingt, um überall Meilen und Punkte zu sammeln, unterstützt Curve derzeit keine American Express Karten. Früher war die American-Express-Funktionalität vorhanden, wurde dann aufgegeben, später mit großem Getöse wieder eingeführt, und nun ist sie erneut entfernt worden.

Diners Club Mitglieder können jedoch ihre Karte über Curve überall dort einsetzen, wo Mastercard akzeptiert wird – eine Funktion, die sich wohl jeder Amex-Besitzer wünscht.

Dieser fehlende Support für American Express Karten bedeutet einen wertvollen Verlust für Kunden. Sollte Curve diese Option wieder einführen, würde es das Produkt tatsächlich revolutionieren.

Auch interessant: Wie wirkt sich die Beantragung einer neuen Kreditkarte auf meine Kreditwürdigkeit aus?

Endeffekt

Curve ist eine fantastische Idee, die am Markt weiterhin einzigartig ist und sich in den letzten Jahren zu einem tollen Produkt entwickelt hat. Mit der kostenlosen Version werden bereits viele Vorteile geboten. Selbst wenn du nur deine einzige Kreditkarte Apple- oder Google Pay-fähig machen möchtest, lohnt sich der Download schon.

Wenn du viel im Ausland unterwegs bist und ein größeres Kreditkartenportfolio besitzt, kann ein kostenpflichtiges Abo lohnend sein, um Gebühren zu sparen, zusätzliches Cashback zu verdienen und deine Ausgaben zu optimieren.

Das größte Manko ist die fehlende Unterstützung von American Express Kreditkarten. Würde diese Funktion wiederkehren, wäre Curve eine echte Revolution. Da es aktuell keine Alternative gibt, bleibt derzeit nur das Warten und Hoffen.

Insgesamt hat Curve jedoch bewiesen, dass es eine leistungsstarke und vielseitige Lösung für die Verwaltung und Optimierung von Kreditkartenzahlungen ist. Es bietet eine einzigartige Kombination von Funktionen, die es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für jeden machen, der das Beste aus seinen Kreditkarten herausholen möchte. Curve vereinfacht nicht nur den Umgang mit mehreren Karten, sondern maximiert auch die Vorteile und Prämien, die man durch ihre Nutzung erhalten kann.

Die kostenlose Curve-App kannst du hier herunterladen.

Die American Express Platinum Card
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American Express Platinum Card

55.000 Membership Rewards Punkte (bei einem Umsatz von 13.000 Euro in den ersten sechs Monaten)

Kostenloser Zugang

zu 1.400 Airport-Lounges inklusive 1 Gast für Haupt- und Zusatzkarteninhaber

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