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Die Wettbewerbsbehörde der Europäischen Kommission stimmt dem geplanten Erwerb von 41 Prozent der Deutschen Lufthansa AG an ITA Airways unter Auflagen zu.

Mit der nun erfolgten Genehmigung der Wettbewerbsbehörde ist der Weg für den bereits im Mai 2023 vereinbarten Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von 41 Prozent für eine Kapitaleinlage von 325 Millionen Euro durch die Deutsche Lufthansa AG an ITA Airways (Italia Trasporto Aereo S.p.A.) und den späteren Erwerb der restlichen Anteile frei.

Als Teil dieser Beteiligung werde ITA Airways voraussichtlich dem Treueprogramm Miles & More beitreten, teilte die Lufthansa-Führung mit. Außerdem strebe das Unternehmen eine Mitgliedschaft der Fluggesellschaft in der Star Alliance an.

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„Die Genehmigung aus Brüssel ist eine hervorragende Nachricht für ITA Airways, Lufthansa, und besonders für alle Passagiere von und nach Italien. Wir freuen uns, ITA Airways mit ihren großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schon bald als neues Mitglied unserer Airline-Familie begrüßen zu können”, sagte Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG in einer Erklärung.

Die Beteiligung wird durch eine Kapitalerhöhung vollzogen. Mit dem Abschluss der Transaktion (“Closing“) wird im vierten Quartal 2024 gerechnet. Voraussetzung hierfür ist sowohl die vorherige Umsetzung der mit der EU-Kommission verhandelten Zugeständnisse als auch die Zustimmung von weiteren Wettbewerbsbehörden außerhalb der EU.

Optionen für den Erwerb der übrigen Anteile an ITA Airways sind zwischen der Lufthansa Group und dem MEF vereinbart und können frühestens ab 2025 ausgeübt werden.

ITA Airways wurde 2020 aus den Überresten von Alitalia gegründet, welche die italienische Regierung im März 2020 nach jahrelangen erfolglosen Versuchen, einen Käufer zu finden, übernahm. Während der Corona-Pandemie beschloss die Regierung die verlustreiche Fluggesellschaft zu verstaatlichen und umzustrukturieren.

Wie schon zuvor Austrian Airlines, SWISS oder Brussels Airlines soll auch ITA Airways nach dem Closing als fünfte Netzwerk-Airline eng in die Lufthansa Group integriert werden und dabei ihre Marke ITA Airways erhalten. Die italienische Fluglinie wird als Teil des von Lufthansa Group erfolgreich etablierten Multi-Hub-, Multi-Airline- und Multi-Marken-Systems zahlreiche Synergien nutzen, wie beispielsweise beim weltweiten Vertrieb, dem Treueprogramm Miles & More oder auch bei Flugzeug- oder Treibstoffeinkauf.

Der Flughafen Rom-Fiumicino (FCO) wird künftig das sechste und geographisch südlichste Drehkreuz der Lufthansa Group.

Passend dazu: Miles & More: Guide zum Sammeln und Einlösen von Meilen, Status und mehr

Ab dem ersten Tag nach dem Closing sollen Mitglieder des ITA Airways Treueprogramms Volare ihre Meilen ebenso bei Miles & More sammeln oder einsetzen können. Außerdem werden die jeweiligen eigenen Lounges für Vielflieger und Premium-Passagiere gegenseitig zugänglich gemacht.

Ein wichtiger Schritt steht ebenfalls noch bevor: die Veränderung der Allianzen. Während die Full-Service-Airlines der Lufthansa Group Teil der Star Alliance sind, ist ITA Airways aktuell Mitglied von SkyTeam, der u.a. auch Air France-KLM und Delta angehören.

Bei der Bekanntgabe dieser Neuigkeiten erklärte die Lufthansa Group, dass sie einen Beitritt von ITA zur Star Alliance in „naher Zukunft“ anstrebe.

Dadurch könnten Star Alliance-Mitglieder auf Flügen mit ITA Airways Meilen sammeln und einlösen und Vielflieger von Statusvorteilen wie Lounge-Zugang profitieren.

Für den Lufthansa-Konzern ist Italien nach den USA der wichtigste internationale Markt – außerhalb der Heimatmärkte. Italien ist gemessen am Bruttoinlandsprodukt die drittgrößte Wirtschaftsnation Europas mit einer stark exportorientierten Volkswirtschaft. Dennoch konnte Lufthansa – trotz Unternehmungen wie Lufthansa Italia oder Air Dolomiti auf dem italienischen Markt, nicht Fuss fassen. Zu Groß war die Konkurrenz von Alitalia (oder ITA) und seinen SkyTeam-Partnern sowie Billigfluggesellschaften wie EasyJet und Ryanair, die mehr Inlandsflüge anbieten als jede andere Airline.

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Titelfoto von Mrkit99/ iStock

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